Mit Musik durch die Welt
(mit freundlicher Genehmigung aus der Gießener Allgemeine am 04.12.2017)
Andreas Gerhard leitet das Zupforchester des Mandolinenvereins Treis.
Im Hintergrund warten die Singstimmen des jungen Chores "treiStimmig". (Foto: vh)
Gianluca Fortino - Tullio’s little March
William Henry Krell - Mississippi Rag
(vh). Das Zupforchester des Mandolinenvereins Treis unter der Leitung von Andreas Gerhard gab am Sonntag ein wunderschönes Adventskonzert in der Treiser Michaelskirche. Musikalischer Gast war der junge Chor "treiStimmig" der Sängervereinigung Treis. Dirigent Matthias Schulze spornte die Singstimmen zu gleichwertigen Leistungen an, sodass die zahlreichen Zuhörer hellauf begeistert waren. Der Chor sang zwei Blöcke, mittendrin zupften die Instrumentalisten an Mandoline, Mandola, Gitarre und Kontrabass.
Gerhard erklärte die Werke anschaulich, besonders den "Mississippi Rag" von William Henry Krell. Dieser Titel soll mutmaßlich das erste Stück des Tanzstils "Two Step" sein, ein in den Südstaaten der USA beliebter Paartanz nach schneller Cajun-Musik. Im Wechsel der Nationalitäten kam der Titel "Celtic Fairies", die keltische Suite von Bruno Szordikowski an die Reihe. Der Folklore-Fachmann aus Duisburg nimmt Anleihen aus Irland. Weiter gings nach Argentinien zum "Milonga y Tango Antiguo" von Raúl Maldonado.
"treiStimmig" sang das Indianerlied "Evening rise" im Satz von Christian Bollmann. Den Klassiker "Die Rose" von Amanda McBroom brachte der junge Chor mit dem deutschen Text von Michael Kunze. Nach einem Weihnachtslied aus Mähren schrieb Friedrich Walz 1972 die Melodie "Seht, die gute Zeit ist nah". Weitere Lieder erklangen mit "Catch a Falling Star", "Sieh, dein König", "In einem Stern, der Wege weist" und "O happy day". Das dankbare Publikum spendete Orchester und Chor viel Applaus.
Fünf Gänge mit der Mandoline
(mit freundlicher Genehmigung aus der Gießener Allgemeine am 10.05.2017)
Das Treiser Zupforchester (Foto: vh)
Nino Rota - Godfather Suite
Christian Bruhn - Zwei kleine Italiener
(vh). Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen, lautet eine Redensart. Im Bürgerhaus Wißmar wurde es sogar kulinarisch-musikalisch. Das Orchester des Mandolinenvereins Treis unter der Leitung von Andreas Gerhard spielt zu einem italienisch angehauchten Fünf-Gänge-Menü, zusammengestellt von der Bürgerhausgaststätte "Das Lokal". Zum Prosecco-Empfang gab das Orchester den "Itala Festmarsch" von Simone Salvetti zum Besten, zu jedem weiteren Gang gab es die passende Untermalung durch das Zupforchester.
Eine Wohltat für die Sinne
(mit freundlicher Genehmigung aus dem Gießener Anzeiger am 10.05.2017)
Bella Italia - Im Wißmarer Bürgerhaus ging es italienisch zu
WISSMAR - (maf). Die "Wissemere Hanjer" – sie haben partnerschaftliche Beziehungen nach Ungarn, aber nicht nach Italien, noch nicht. "Bella Italia" – das sei doch eine Überlegung wert, meinte Gabriele Willershausen. Sie ist die Pächterin des Bürgerhauses und war Mitveranstalterin einer musikalisch-kulinarischen Italienreise. Die 80 Gäste haben ihr Kommen nicht bereut und zudem die Erkenntnis gewonnen, wie schön Mandolinen klingen können. Kein Gedanke an den Schlagertext von Peter Alexander, "Mandolinen um Mitternacht, haben uns um den Schlaf gebracht". Vielmehr war es ein Event-Dinner bei einem entspannten Abend, so Andreas Gerhard. Er leitet das Orchester des Mandolinenvereins Treis und damit wurde die Sache nun rund. Wie kam’s zu dieser Idee, zu diesem Treffen?
Für einen schönen Abend sorgte das Zupforchester des Mandolinenvereins Treis. (Foto: Mattern)
Paolo Conte - Via con me
Luigi Denza - Funiculi, Funicula
Da ist Andrea Mandler zu nennen, Mitarbeiterin der Volksbank Wißmar und zugleich Orchestermitglied. Sie führte beide, Bürgerhausgastronomie und Orchester, zusammen. Mit dem Ensemble aus erlesenen Weinen, mediterraner Küche und passenden Klängen entstand Lebensfreude, die sicherlich noch über die drei Stunden der besonderen Italienreise hinaus anhalten dürfte. Gaumenfreuden und Ohrenschmaus – da waren zunächst der "Itala Festmarsch" von Simone Salvetti zu hören, dem die "Seranata Napolitana" von Fidele Rivelli folgte. "Le Campane di S. Lucio" von Giacomo Sartori oder "Via con me" von Paolo Conte hatte das Mandolinenorchester ebenfalls im Gepäck. Natürlich durften auch die "Zwei kleinen Italiener" nicht fehlen. "Once upon a Time in the West" von Ennio Morricone erklang ebenfalls.
In den Pausen wurde es ebenfalls nicht langweilig, denn da gab es das Menü. Nach dem Empfang mit Prosecco gab’s zunächst Grissini mit Dip, bevor Tomatencarpaccio auf Rucolasalat folgte. Genuss pur auch mit Linguine aglio Olio e Vongole. Putenbrust "Piccata", gebraten in Parmesan-Eihülle, Tomatensoße und Gnochetti di patate e spinaci und zum Abschluss das i-Tüpfelchen: "Mascarponecreme mit Amarettokirschen". Dazu passende Rot- und Weißweine – ein Genuss.
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